Mit der Straßenbahn bringen wir Sie direkt zur Woltersdorfer Schleuse, die seit 1550 an dieser Stelle betrieben und in der jetzigen Form zuletzt 1998 erneuert wurde.
Von dort gelangen Sie nach einem kurzem Fußweg zum 1962 erbauten 25 Meter hohen Aussichtsturm auf dem Kranichsberg (102 Meter über NN), der Vorgängerbau von 1886 war 1945 zerstört worden.
Im Turm befindet sich das Filmmuseum Woltersdorf, das an die 1920iger Jahre erinnert, in denen hier Klassiker der Stummfilmzeit wie „Das indische Grabmal“ (1920), „Herrin der Welt“ (1919) und später noch „Der Tiger von Eschnapur“ gedreht wurden.
Entlang der sanierten Strandpromenade am Kalksee geht es zur Liebesquelle mit dem Brunnenhaus.
Im Ortszentrum von Woltersdorf an der Haltestelle Thälmannplatz befindet sich die Evangelische St.-Michael-Kirche, die 1855 bis 1857 im neugotischen Stil erbaut wurde. Sie wurde 1945 gegen Ende des Zweiten Weltkrieges durch Beschuss zerstört und nach Ihrem Wiederaufbau am 8. Mai 1949 wieder eingeweiht
Das ehemalige Sanatorium wurde 1896 von Hans Knoch als Kurhaus auf dem Sandberg der Woltersdorfer Halbinsel gekauft. Ein weiteres Gebäude baute er 1899 an. Durch den stattlichen Mittelbau wurden beide Häuser 1910 miteinander verbunden. Gleichzeitig entstanden am Hang die sogenannten Lufthütten zur Luftbehandlung. Heute wird das Gebäude vom Evangelischen Krankenhaus "Gottesfriede" als Fachkrankenhaus und Tagesklinik für Geriatrie sowie vom EC-Begegnungs- und Bildungszentrum "Haus Gottesfriede" genutzt.
Das Ehrenmal aus dem Jahre 1952 von Kurt Holzfäller an der Berliner Straße/Ecke Baumschulenstraße entstand zur Erinnerung an die Verfolgten des Naziregimes. Der Vater des Schöpfers, Karl Holzfäller, gehörte zu den kommunistischen Widerstandskämpfern und wurde 1945 in Brandenburg-Görden ermordet.
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